Bewegunsmelder im Garten können effektiv vor Einbrüchen schützen

Bewegungsmelder in Haus und Garten bieten nicht nur Wohnkomfort, sie erhöhen auch die Sicherheit, da sie vor Einbrechern schützen können. Besonders in der dunklen Jahreszeit nimmt die Zahl von Einbrüchen drastisch zu, denn die früh eintretende Dunkelheit schützt die Täter und bietet somit gute Möglichkeiten zum Einbruch. Und so wie das Sprichwort schon sagt: Gelegenheit macht Diebe! Eine sinnvolle Schutzmaßnahme, so raten Experten, sind Bewegungsmelder im Außenbereich und Garten, denn das sich plötzlich einschaltende Licht schlägt die Täter oft schon vor der eigentlichen Tat in die Flucht.

Den passenden Bewegungsmelder finden

Bei der Wahl des richtigen Bewegungsmelders für die eigenen Bedürfnisse sollte sich über deren Funktionen vorab gut informiert werden. Die meisten Bewegungsmelder reagieren auf Wärme, was sehr praktisch ist, da sie sich erst ausschalten, wenn der Wärmeherd verschwunden ist. Eine weitere, allerdings auch kostspieligere Variante, sind Bewegungsmelder, die Bewegung mithilfe von Infrarotstrahlen erfassen. Diese sehr sensiblen Geräte eigenen sich besonders im Garten, sollten aber im Haus selbst möglichst nicht verwendet werden. Neben den verschiedenen Arten von Bewegungsmeldern, die den jeweiligen Einsatzgebieten angepasst sind, sollten auch bei der Installation von Bewegungsmeldern im Außenbereich und Garten gewisse Regeln beachtet werden. So wird beispielsweise dazu geraten, die Lichtstrahler immer vom Haus weg auszurichten und diese auch erst einzuschalten, wenn das Haus verlassen, beziehungsweise zu Bett gegangen wird. Grundsätzlich, wenn die Melder zur Erhöhung der Sicherheit angebracht werden, muss der Erfassungsraum des Melders nicht den gesamten Garten umfassen. Es reicht, wenn er bis auf wenige Meter vor dem Haus eingestellt wird. Auch wird empfohlen Halogenlampen, anstatt von Energiesparlampen zu verwenden. Die Letzteren bieten nämlich erst nach einem gewissen Aufwärmzeitraum die volle Strahlkraft und besitzen aufgrund dieser Tatsache keinen besonders hohen Abschreckungseffekt. Es gilt also zusammenfassend: Wer Haus, Garten und die eigenen Habseligkeiten vor ungebetenen Gästen und Langfingern schützen will, sollte neben anderen Sicherheitsmaßnahmen wie einer Alarmanlage auch über die Anbringung von Bewegungsmelder rund ums Haus und im Garten nachdenken. 

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Badeteich anlegen – Erholung und Badespaß

Badeteich anlegen

Anlegen eines Badeteichs

Im eigenen Garten ein Badeteich, das ist ein Wasserspaß ganz besonderer Art, da nichts so natürlich ist wie ein Gartenteich, in welchem man zudem noch baden kann. Ein Badeteich verbindet die Vorzüge eines Teichs mit einem Swimmingpool. Doch bevor ein Badeteich angelegt werden kann, sollte in erster Linie über die Formgebung der Anlage nachgedacht werden. Dabei muss eventuell für Kinder eine Rasenfläche berücksichtigt werden, oder auch einfach nur zum Ausspannen. Im Vorfeld sollte man sich ebenso darüber Gedanken machen, ob eine klare Linienführung oder eher etwas verspielt bevorzugt wird. Auf jeden Fall sollte sich der Badeteich in den gesamten Garten harmonisch einfügen können. Der Badeteich kann mit einem besonderen Blickfang ausgestattet werden, indem der Badeteich per kleiner Brücke erreicht werden kann, falls die örtlichen Gegebenheiten dies erlauben.

Wie gestaltet sich ein Badeteich?

Man kann natürlich nicht einfach in den Boden ein Loch graben, Wasser hineinlassen und es Badeteich nennen. Der Teichbau ist aufwändig und es müssen einige viele Faktoren beachtet werden, damit ein Gartengewässer im biologischen Gleichgewicht entsteht und zudem für die ganze Familie Badespaß garantiert ist. Ein natürlicher Schwimmteich erfordert zudem ein bestimmtes Maß an Technik: Eine Anlage, welche das Wasser im Teich mit Sauerstoff anreichert, beispielsweise durch einen Wasserfall, in welchem Pumpe und Filter versteckt sind. Dieser Standort sollte ebenso gut eingeplant werden. Der Badeteich muss zudem ausreichend tief sein, da Teiche zur Förderung der Wasserqualität eine stabile Wasserschichtung mittels kalten Wassers in den tieferen Bereichen sowie warmem Wasser in oberen Schichten benötigen. Auch ein kleiner Badeteich benötigt mindestens 2 Meter Tiefe, was den Einbau umfangreicher Mauern erfordert. Die erstellten Mauern werden mittels Vlies verkleidet und im Anschluss die Teichfolie eingezogen. Dabei sollte die Folie mit Hilfe beschichteter Leisten in Ecken und Kanten passgenau und faltenfrei gelegt werden. Das Wasser kann nun eingelassen werden. Schwimmteichpflanzen bieten einen wichtigen ästhetischen Aspekt und dabei stellen diese das Bindeglied zum Grün her.

Schwimmzone und Regenerationszone beachten.

Der Badeteich wird in unterschiedliche Zonen (Regenerations- und Schwimmzone) eingeteilt. Die Regenerationszone wird mittels geeigneter Wasserpflanzen ausgestattet, welche die biologische Teichreinigung übernehmen und somit eine chemische Wasseraufbereitung überflüssig machen. Welche Arten an Pflanzen verwendet werden sollten, ist vom Bautyp abhängig. Die Auswahl der Schwimmteichpflanzen hängt weiterhin vom verwendeten Substrat sowie der verwendeten Technik ab. Eine individuelle Zusammenstellung der Pflanzen ist Voraussetzung für die funktionstüchtige Begrünung.

Badeteiche fügen sich ideal in den Garten ein – und den natürlichen Lebensraum der Bewohner.

Frösche fühlen sich wohl im Badeteich.

Badeteiche wirken sich auf das Gartenbild nicht, wie es manchmal bei herkömmlichen Swimmingpools der Fall ist, störend aus. Insekten wie Libellen, Frösche oder Vögel suchen den bepflanzten Badeteich auf und finden Schutz sowie ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Der Standort muss gewisse Voraussetzungen erfüllen. Er sollte einige Stunden täglich von der Sonne beschenkt werden und darf sich nicht in direkter Nähe von Bäumen befinden, da einfallendes Laub oder Nadeln würden das Wasser verunreinigen, so dass eine aufwändige Pflege notwendig wird. Einwachsende Wurzeln gefährden außerhalb den Badeteich. Ein Badeteich belebt jeden Garten, als kleines Biotop im Grünen, welches vielen Pflanzen und Tieren ein Zuhause bietet.

Ein richtig angelegter und gut gepflegter Badeteich wird zum optischen Highlight des Gartens und ebenso zum Ort der Erholung, Ruhe und Besinnung.

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Die Bepflanzung eines Steingartens

Bei der Gartengestaltung kommt dem Steingarten eine besondere Bedeutung zu. Denn ein Steingarten bietet in sonniger Südlage eine geeignete Umgebung für Pflanzen, die Trockenheit gut vertragen, für kleine polsterbildende Stauden und für Kakteen.

Besonders eindrucksvoll ist ein Steingarten in Hanglage oder auf einem Hochbeet. Ein Steingarten kann bei der Gartengestaltung auch als Wegrand angelegt werden.

Welche Pflanzen verwenden:

Bei der Gartengestaltung mit Pflanzen für den  Steingarten hat man die Wahl zwischen einem einfachen Steingarten und einem speziellen Alpinum. Die Pflanzen im  Steingarten für ein Alpinum kommen ausschließlich in den Alpen vor. Zu diesen Pflanzen gehören Rhododendren, polsterbildende Stauden (wie Edelweiß, Enzian, Glockenblume, Hauswurz, Hornveilchen, Kuhschelle, Leberbalsam, Mauerpfeffer, Polsterphlox, Schleifenblume, Steinbrech, Thymian, Zwergiris) sowie rasenbildende Stauden (wie Katzenpfötchen, Miere, Sandkraut). Soll es kein Alpinum werden, können zu den genannten Pflanzen Steingarten auch wuchernde Polsterstauden (wie Baldrian, Lavendel, Scharfgabe, Schleierkraut), Ziergräser (wie Binse, Blauschwingel), Laubgehölze (wie Fächerahorn, Ginster, Spierstrauch) sowie Koniferen (wie Kissenhemlock, kriechender Heidewacholder, Zwerg-Kugel-Kiefer) gepflanzt werden.

Für den Halbschatten eignet sich Mauerfarn. Die Zwergformen der Tulpen verzaubern den Steingarten bereits frühzeitig in ein Blütenmeer. Mit der richtigen Gartengestaltung kann der Steingarten die ganze Gartensaison über blühen. Dies muss man schon bei der Auswahl der Pflanzen Steingarten beachten.

Den Steingarten anlegen:

Wenn man einen Steingarten anlegen möchte, muss man bei der Gartengestaltung beachten, dass man ausschließlich kantige Steine einer Gesteinsart zum Einfassen verwendet. Zusätzlich umläuft ein schmaler Kiesrand den Steingarten. Der Untergrund muss unkrautfrei sein. Eine mögliche Rasenfläche ist ebenfalls zu entfernen. Die Fläche wird mit einem Spaten umgegraben und sämtliche Wurzeln sind zu entfernen. Die Erde wird mit Torfmull und feinem Kies versetzt. So ist die Erde durchlässig. Denn Pflanzen in Steingärten mögen keine Staunässe. Einen guten Halt erhalten die Steine auf festgestampfter Erde und einer Schotterschicht. Zuerst setzt man die größten Steine. Etwa ein Drittel des Steins wird in die Erde gesetzt. Darüber hinaus ist eine Neigung von etwa 15 Grad zum Steingarten hin empfehlenswert. Auf diese Weise erhält man einen guten Wasserhaushalt. Die Steine sollten so eng wie möglich verlegt werden. Zwischenräume füllt man mit Erde auf und verdichtet diese. Am Hang arbeitet man die Steine in den Hang ein. So sind die Steine fest verankert. Anschließend wird der Steingarten mit der gemischten Erde aufgefüllt. Da sich die Erde setzt, muss die Erde bis acht Zentimeter über den Mauerrand reichen. Nun kommen die Pflanzen Steingarten auf die Fläche. Dabei ist bei der Gartengestaltung zu beachten, dass höhere Pflanzen Steingarten in den hinteren Bereich gepflanzt werden. Will man eine schnelle Polster- oder Rasenbildung erreichen, pflanzt man mehrere Pflanzen in den vorgesehenen Bereich. Damit ein harmonisches Bild bei der Gartengestaltung entsteht, sollte man nicht zu viele Pflanzensorten für den Steingarten wählen.

Bei Topfware muss der Wurzelballen vor dem Pflanzen gelockert werden. Will man Mauerspalten bepflanzen, drückt man die Wurzeln etwas zusammen. Eingedrückter Kies in den Mauerspalten verhindert, dass die Erde ausgespült wird. Sollte dies trotzdem passieren, muss man Erde oder Moos nachstopfen. Selbst Löcher in den Steinen kann man bepflanzen. Dazu muss gegebenenfalls das Loch vergrößert und ein Abfluss angelegt werden. Das Loch wird mit einer Kies-Erde-Schicht aufgefüllt. Aber nicht alle Mauerspalten und Gesteinslöcher erhalten eine Bepflanzung. Zum einem wuchern die Pflanzen im Steingarten und zum anderen bieten diese Flächen Insekten und Kleinstlebewesen Unterschlupf.

Der untere Mauerbereich ist zudem zu bevorzugen, da die am oberen Mauerrand gepflanzten Polsterstauden (wie Blaukissen, Gänsekresse) schnell die Mauer als Kaskade überwuchern. Pflanzen Steingarten, die mehr Wasser benötigen, erhalten um die Wurzeln feuchten Torf oder Moos. Getrocknetes, fein zerkleinertes Moos wird an der Pflanzstelle mit in die Erde gemischt. Nach der Bepflanzung wird der Steingarten locker mit Kies bedeckt.

Bild: © 14ktgold – Fotolia.com

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Moderne Gartengestaltung – Gartendesign, das anspricht

Gartendesign mit Pflanzen und Wasser

Moderne Gartengestaltung und edles Gartendesign zeichnen sich durch Klare und kühne Formgebung aus. Dabei werden Pflanzen und Materialien eindrucksvoll in Szene gesetzt und oftmals entsteht ein aufregender Kontrast zwischen Farbe und Form. Weniger ist bei der Gartengestaltung oft mehr. Klare und schlichte Linienführung, welche auf den ersten Blick erkennbar ist, macht den Reiz aus.

Ein edles Gartendesign zeichnet sich durch Strukturierung und Ordnung aus.

Als Strukturpflanzen sind frei wachsende Einzelpflanzen oder Formgehölze empfehlenswert. Allein stehenden Gewächsen bietet sich die Rolle des Blickfangs an. Dieser unterstreicht den Charakter des Gartens. Ordnung spielt eine wichtige Aufgabe im modernen Garten. Eine klare Strukturierung sowie Funktionalität bestimmen den Aufbau des Gartenbereiches. Die konsequente Raumgliederung des Gartens geschieht durch Wege oder befestigte Areale. Architektonisch wirkende Pflanzen übernehmen in der räumlichen Achse diese Aufgabe.

Ausdrucksstarke Pflanzensolisten bieten optimales Gartendesign

Hecken definieren bei der Gartengestaltung einen klaren Raumabschluss, wodurch das Gefühl der Abgeschiedenheit gestärkt wird. Diese Umgebung bietet ein Gartendesign einer zurückhaltenden Kulisse für Skulpturen, Wandbrunnen und formschöne Gewächse. Die Bepflanzung bei der modernen Gartengestaltung beschränkt sich auf wenige, jedoch ausdrucksstarke Arten, welche miteinander gekonnt kombiniert werden. Beispielsweise die herzförmigen Blätter einer Funkie mit gelbgestreiften Strahlenblättern des Hakonechloa (Japan-Gras). Als Solisten wirken bei der Gartengestaltung  Pflanzen mit einer auffälligen Wuchsform wie Yucca, Japanischer Ahorn oder Chinaschilf. Kugel- oder kastenförmig geschnittene Gehölze erzielen bei der Gartengestaltung ebenso eine außergewöhnliche, wie moderne Wirkung. Als Formgehölze eignet sich beispielsweise Buchsbaum, Eibe oder Kirschlorbeer.

Moderne Gartengestaltung mit Pflanzen im Gartenteich

Die moderne Gartengestaltung bietet sich beim Gartenteich für viele Pflanzen an. Der Gartenteich bildet einen Lebensraum, im Wasser und auch am Teichufer. In diesem modernen Rahmen sind Schwimm- oder Wasserbecken, ausdrucksstarke Gehölze und Gräser und Gehölze, geschmackvolles und zurückhaltend platziertes Beiwerk wie Pflanzgefäße passend. Kirschlorbeer, Eiben und Buchs, Scheinzypressen oder Lebensbäume setzen ganzjährig Akzente. Freiere Formen an Bambus oder Gräsern sollten dazwischen gruppiert werden. Kunstvoll gestaltete Formgehölze oder der auffällige Ahorn Wuchs verschaffen sich ebenso gern Aufmerksamkeit.

Welche Pflanzen schaffen filligrane Effekte?

* Hohe Ziergräser wie Garten-Sandrohr
* Zierliches Chinaschilfgras
* Halbhohes Ziergras: Lampenputzergras
* Bodendeckende Ziergräser
Stauden für sonnige Kiesgärten:
* Schafgarbe
* Beifuß
* Wolfsmilch
* Lavendel
* Blauraute
* Königskerze
* Mauerpfeffer
* Palmlilie

für schattigere Bereiche – Blattschmuckstauden:

* Schaublatt
* Bergenie
* Hohe Gunnera
* Großblättrige Funkien
* Schaublatt

Bild: © Andrejs Pidjass – Fotolia.com

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Der Garten- und Landschaftsbau Ratgeber

Gartengestaltung, Schwimmbäder, Teiche und Landschaftsbau. In diesem Ratgeber findet man Informationen rund um den Garten und den Teich

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